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Zuckerfreie Rezepte

Auf dieser Seite habe ich zahlreiche zuckerfreie Rezepte für dich zusammengestellt. Zuckerfrei bedeutet, dass kein Industriezucker oder künstliche Süßstoffe verwendet werden. Als Süßungsmittel werden in den Rezepten Honig, Kokosblütenzucker, Yaconsirup oder Ahornsirup verwendet. Möchte man ein Rezept besonders Low Carb gestalten, kann man Xylit, Erythrit und/oder Stevia als Alternative ausprobieren. Diese sind in ihrer Verträglichkeit umstritten – ich persönlich vertrage eine Mischung aus Erythrit und Stevia am besten (in kleinen Mengen).

Weitere zuckerfreie Rezepte findest du in meinen Kochbüchern.

quionapizza glutenfrei

Quinoapizza

glutenfrei, zuckerfrei, laktosefrei, histaminarm – Zubereitung ca. 10 Min. + 30 Min. Backzeit
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Karottenbrot

Karottenbrot

glutenfrei, zuckerfrei, laktosefrei, histaminarm – Zubereitung ca. 10 Min. + 120 Quellzeit + 90…
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Vorteile einer zuckerarmen Ernährung

Zucker ist nicht nur schlecht für die Zähne und unseren Blutzuckerspiegel, sondern auch für unseren Darm und unser Mikrobiom. Eine zuckerreiche Ernährung kann das Wachstum schädlicher Bakterien im Darm fördern, was zu Entzündungen und einer Dysbiose führen kann. Dysbiose ist ein Zustand, bei dem das Gleichgewicht der guten und schlechten Bakterien im Darm gestört ist, was zu Verdauungsproblemen, Allergien und anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Eine zuckerarme Ernährung hingegen fördert das Wachstum von guten Bakterien im Darm und trägt zu einem gesunden Mikrobiom bei. Durch die Reduzierung von Zucker in deiner Ernährung kannst du nicht nur deine Verdauung verbessern, sondern auch dein Immunsystem stärken und das Risiko für chronische Krankheiten wie Diabetes und Herzerkrankungen reduzieren.


Zuckeralternativen und ihre Vor- und Nachteile

Honig/Manukahonig (Paleo) 

Vorteile: Naturprodukt; viele positive Eigenschaften (antioxidativ, antibiotisch, antibakteriell). Manukahonig gilt als besonders gesund und wahre Wunderwaffe gegen diverse gesundheitliche Beschwerden.

Nachteile: besteht zu einem Großteil aus Fruktose, die vom Körper schnell in Fett umgewandelt werden kann. 

Ahornsirup (Paleo) – besteht größenteils aus Wasser und Saccarose

Vorteile: natürlich hergestellt; enthält viele Aminosäuren und Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Magnesium

Nachteile: nicht ökologisch/regional

Erythrit/Stevia/Xylit (Low Carb)

Vorteile: kalorienfreie bzw -arme Zuckeralternativen, keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel

Nachteile: chemische Herstellung,  können vom Körper nicht verstoffwechselt werden bzw. nur langsam vom Darm absorbiert werden, abführende Wirkung bei zu hohem Konsum (Xylit/Erythrit)

Kokosblütenzucker (Paleo) – Hauptbestandteil ist Saccharose 

Vorteile: ist aufgrund der geringen Verarbeitung natürlicher als Haushaltszucker; enthält Mineralien wie Calcium, Zink und Eisen; niedriger glykämischer Index, lässt also den Blutzuckerspiegel nur gering ansteigen

Nachteile: nicht ökologisch/regional

Reissirup – wird quasi aus gekochtem Reis hergestellt, enthält Maltotriose und Maltose 

Vorteile: enthält wie Reis viel Kalium, Zink und Vitamin B5 und B12; verträgliche Alternative bei einer Fruktoseintoleranz

Nachteile: relativ hoher Insulinanstieg

Obst/Trockenfrüchte/Dattelsirup (Paleo) 

Vorteile: mit Obst und Trockenfrüchten zu Süßen ist sicherlich die natürlichste Variante 

Nachteile: nicht geeignet bei Histaminunverträglichkeit; zudem enthalten Trockenfrüchte relativ viel Fruchtzucker

echte Vanille (Paleo) 

Vorteile: natürliche Alternative; zudem werden Vanille viele positive Eigenschaften auf den Körper zugeschrieben (antifungizid, antimikrobiell, entzündungshemmend)

Nachteile: echte Vanille ist sehr teuer, in größeren Mengen eigentlich nicht als 1:1 Zuckerersatz geeignet

ABER: Zucker bleibt Zucker und sollte nur in Maßen verzehrt werden

In all meinen Rezepten verwende ich ausschließlich natürlichen, paleo-konformen Zucker: Honig, Ahornsirup und Kokosblütenzucker.